Das ehemalige Amtsviehhaus stellt in dem historischen Gebäudeensemble der ehemaligen Klosteranlage einen wichtigen Baustein zwischen der Pfarrkirche, dem sanierten Ostflügel des Klosters, dem historischen Rathaus und der Klosterscheune dar. Durch den notwendigen Abriss der Amtsviehscheune muss der geplante Neubau in seiner Gestalt und Anmutung aber auch in seiner städtebaulichen Orientierung dieser in jeglicher Hinsicht gerecht werden können. Durch diese Rahmenbedingungen orientiert sich der Neubau mit seiner äußeren Kubatur stark an der historischen Amtsviehscheune. Als Nahezu-Nullenergie-Haus nimmt das Gebäude auch nach energetischen Gesichtspunkten eine Vorbildfunktion für das gesamte Amtsgebiet ein.
Wettbewerb:
06 | 2016 | 1. Preis
Baubeginn:
05 | 2019
Fertigstellung:
10 | 2021
Auszeichnungen:
06 | 2024 BDA-Preis 2024 Mecklenburg-Vorpommern
10 | 2023 Eure Besten Deutschland 2022 – german-architects
09 | 2022 Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern
Auftraggeber:
Amt Zarrentin
Standort:
Zarrentin am Schaalsee
Grösse:
1.196 qm BGF
Bauwerkskosten:
3,6 Mio. €
Leistungen:
offener Realisierungswettbewerb | LP 1-9
Mitarbeiter:
U.Leupold, S.Cuppone, M.Sperling, A.Drexler, L.Madsen, A.S. Woll
Planungspartner:
Örtl. Bauüberwachung: Sirius, Berkenthin | TGA: Planungsgruppe KMO, Eutin | Tragwerk: Schreyer Ingenieure, Bad Oldesloe | Energie: MNP Ingenieure, Lübeck | Brandschutz: oemig + stark, Kiel
Fotos:
Stephan Baumann, Karlsruhe
Daniel Sumesgutner, Hamburg