Perlenkette im Stadtgefüge


Neubau Schulzentrum Oldenburg i.H.

Aufgereiht wie an einer bewegten Perlenkette folgt der Entwurf der Neubauten für das Gymnasium und die Gemeinschaftsschule in Oldenburg der Typologie des aus den 1970er Jahre stammenden Hauptgebäudes: Ein zweigeschossiger roter Klinkerbau, der seinen introvertierten Charakter durch einen großzügigen Innenhof erhält und durch offene, klare Grundrisse überzeugt.
Wo bisher die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums auf dem Sportplatz zu Höchstleistungen angespornt wurden, entstehen nun drei Neubauten: Ein gemeinsamer Fachklassentrakt, der über Brücken mit dem Bestand verbunden ist, die neu angesiedelte Gemeinschaftsschule und eine Sporthalle am Kopf des Grundstücks. Trotz der räumlichen Zusammenlegung bleibt die Eigenständigkeit beider Schulen durch eine konsequente funktionale Trennung erhalten. Das Hauptgebäude wird behutsam saniert und an die heutigen Anforderungen angepasst. Dank lichtdurchfluteter Fach- und Klassenräume und multifunktionaler Erschließungszonen mit individuellem Mobiliar, werden hier zukünftig nicht mehr ausschließlich sportliche Bestleistungen erbracht, sondern ebenso gestalterische oder mathematische. Es werden nicht nur Schulfeste in der großzügigen Halle der Gemeinschaftsschule stattfinden können oder Konzerte in der bestehenden Aula, sondern auch öffentliche Veranstaltungen der Stadt in der bis zu 1.000 Gäste fassenden Sporthalle. Das gesamte städtische Umfeld – vom Stadtpark bis zum Tennisplatz – erhält durch den Campusneubau neue Impulse!

Projektdaten

VgV-Verfahren :
01 | 2022

Baubeginn:
04 | 2024

Auftraggeber:
Stadt Oldenburg i.H., Fachbereich 3

Standort:
Oldenburg in Holstein

Grösse:
19.570 qm BGF

Bauwerkskosten:
ca. 48,6 Mio. €

Leistungen:
LP 1-8

Mitarbeiter:
J.Stüler, M.Gavryliuk, M.Moro, W.Rosenberger, P.Evers, D.Goldenberg

Planungspartner:
Tragwerk: Horn+Horn, Neumünster
TGA: Planungsgruppe KMO, Eutin
Energieberatung: KAplus Ingenieurbüro Vollert, Eckernförde
Brandschutz: Oemig+Stark, Kiel
Freianlagen: arbos landscape, Hamburg
Verkehrsplanung: Masuch+Olbrisch Ingenieurgesellschaft, Oststeinbek

Fotos:
ppp