Goethe und die Musik


Hannover Goetheschule | Erweiterung und Sanierung Gymnasium

Die Goetheschule in Hannover ist mit ca. 1.500 Schülern das größte Gymnasium der Landeshauptstadt. Das fünfzügige Gymnasium verfügt mit seinem musischen Schwerpunkt sowohl über einen Musik- als auch einen Theaterzug. Bei der Neustrukturierung war gewünscht, die weit verzweigte Anlage der „Flurschule“ mit einhüftiger Erschließung zukünftig auch im Hinblick auf einen fünfzügigen Ausbau mit Ganztagesbetrieb kompakter zu organisieren.
Das Bauvorhaben wurde in zwei Bauabschnitten realisiert.
Im 1. BA wurde ein L-förmiger Neubau mit 9 Unterrichtsräumen, Cafeteria und zweigeschossiger Eingangshalle an den Kopfbau der alten Anlage angebaut, der zusammen mit der vorhandenen Aula einen neuen Eingangshof bildet.
Im 2. BA wurden alle Bauteile aus den 1950er Jahren umfassend saniert, umgebaut und erweitert. Eingeschossige Bauteile wurden abgebrochen, die Aula saniert, Mensa und Freizeitbereiche integriert, sowie ein Anbau mit Räumen für die Sekundarstufe II und eine Dreifeldsporthalle mit Tribüne errichtet. Durch die baulichen Maßnahmen wurden Brandschutz und Barrierefreiheit auf Stand gebracht. Alle Bestandsgebäudeteile wurden im Zuge der energetischen Sanierung in einem Standard saniert, der den der EneV um 30% unterschreitet, alle Neubauteile wurden im Passivhausstandard errichtet.
Die zentrale zweigeschossige Eingangshalle an der Haltenhofstraße mit der anschließenden Cafeteria bildet nun ein großzügiges Foyer sowohl für Veranstaltungen in der Aula als auch in der Sporthalle. Der Haupteingang der Schule befindet sich nach wie vor an gewohnter Stelle im Franziusweg. Materialität und die Gliederung der Fassaden mit Bandfenstern binden den weiträumigen Bau zu einem großen Ganzen zusammen.
Das Material des hellen Klinkers verankert die Schule wie bereits ursprünglich angelegt, selbstverständlich im Quartier.


Projektdaten

VOF-Verfahren:
09 | 2010

Baubeginn I. BA:
11 | 2012

Fertigstellung I. BA:
09 | 2014

Baubeginn II. BA:
03 | 2017

Fertigstellung II. BA:
08 | 2020

Auftraggeber:
Landeshauptstadt Hannover, FB Gebäudemanagement

Standort:
Hannover Herrenhausen

Grösse:
17.685 qm BGF

Bauwerkskosten:
33,9 Mio. €

Leistungen:
LP 1-9

Mitarbeiter I. BA:
J.Stüler, S.Borgwardt, Chr.Thiele, A.Sgodda, M.Bulut, M.Marx, K.Heitmann, V.Katic, B.Paulsen, N.Kröger, H.Rötger, F.Stache, B.Bartels, M.Matthießen, N.Lüddecke

Mitarbeiter II. BA:
J.Stüler, F.Schole, W.Kromarck, Cr.Izquierdo, M.Marx, R.Kröpke, A.Sagwan Muhammed, T.Yildirim, A.Lehnhard, L.Heindorff, D.Kuhlmann, A.Zepuntke,  A.Stroemer, I.Weiland, A.-S.Woll, Chr.Thielecke, M.Sperling, Chr.Bukowski, M.Schaefer, R.Slama, R.Leitmann, T.Prölß, M.Hauff, RJ.Schulze Icking, U.Schlüter

Planungspartner I. BA:
TGA:Ing.-Büro Riedel+Partner, Hannover | Tragwerk:Ing.-Büro Kreutzfeldt, Hannover | Elektro:Taube+Goerz GmbH, Hannover | Energie:KAplus Ing.-Büro Vollert, Eckernförde | Freiraum: adam+adam, Hannover

Planungspartner II. BA:
Bauüberwachung:Jürgen Wernz, Berlin | Tragwerk:Mathes Ber.Ing, Chemnitz | TGA Sanitär:Ing.-Büro Riedel+Partner Hannover | TGA Elektro:ISR Ing.-Büro Schlegel & Reußwig, Lage/Lippe | TGA HL:Ridder & Meyn Ing.-Ges., Hamburg | Küchenplanung:Hertwig+Kretzschmar AGK, Hannover | Energie:KAplus Ing.-Büro Vollert Eckernförde | Freiraum:adam+adam, Hannover

Fotograf:
Stephan Baumann, Karlsruhe

I. BA Erweiterung Gymnasium